
Microblading VS Powder Brows. Was ist besser?
Microblading oder Powder Brows? Diese Frage begegnet dir als PMU-Artist ständig. Beide Techniken haben ihre Vorteile, doch für welche entscheidest du dich?
🔹 Microblading: Hier arbeitest du mit einer feinen Klinge, um Härchen präzise nachzuzeichnen. Ideal für Kund*innen mit normaler bis trockener Haut, die sich einen natürlichen Look wünschen.
Vorteile: Diese Gestaltungsvariante wirkt sehr natürlich und wird je breiter Du die Abstände der Härchen zeichnest umso unscheinbarer. Sollte die Kundin einen spärlichen Härchenwuchs haben profitiert sie besonders von dieser Technik.
Nachteile: bei der reinen Härchenzeichnung kommt es zu "Lücken". Diese Lücken sind aber zwingend notwendig, weil die Abstände zwischen den Härchen nunmal dazu gehören. Man kann die Härchen nicht dicht an dicht zeichnen, weil sie sonst nach der Abheilung ineinander verschwimmen und es zu Fleckenbildung kommt.
🔹 Powder Brows: Mit einer Maschine erzeugst du eine sanfte Puder Schattierung, die an einen Make-up-Puder-Look erinnert. Perfekt für etwas öligere und großporige Hauttypen und Kund*innen, die einen weichen aber definierten Look bevorzugen.
Vorteile: Bei der Powder Brows Technik kann die Intensität der Farbsättigung darüber entscheiden, wie definiert die Augenbraue werden soll. Du hast mehrere Möglichkeiten den Farbverlauf von hell nach dunkel zu gestalten.
Nachteile: Wenn Du die Pendeltechnik bzw. DOT Technik nicht gut beherrschst kommt es bei dieser Art von Pigmentierung zu einer Übersättigung des Pigments. Der sogenannte "Balkeneffekt" lässt sich dann nicht mehr aufhalten.
Der beste Ansatz: Sprich mit deinen Kund*innen! Erkläre die Unterschiede, zeichne mit dem Vorzeichenstift so akkurat wie möglich das Endergebnis vor und wähle gemeinsam die beste Methode. Manchmal ist sogar eine Kombi-Technik aus beiden ideal! ✨